Mönchspfeffer, auch bekannt als Keuschlamm oder Vitex agnus-castus, ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und anderen Heiltraditionen verwendet wird. Diese Pflanze ist besonders bekannt für ihre positiven Wirkungen auf das Hormonsystem und wird häufig zur Unterstützung der weiblichen Gesundheit eingesetzt.

Mönchspfeffer ist ein Strauch, der im Mittelmeerraum und in Zentralasien beheimatet ist. Die Beeren dieses Strauches werden zu medizinischen Zwecken verwendet. Sie enthalten eine Vielzahl von aktiven Inhaltsstoffen, die das Hormonsystem beeinflussen können. In der Chinesischen Medizin wird Mönchspfeffer zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher Beschwerden verwendet, insbesondere im Zusammenhang mit dem weiblichen Fortpflanzungssystem. Hierzu gehören Regulierung des Menstruationszyklus, Linderung von PMS-Symptomen, Unterstützung bei Wechseljahrsbeschwerden und Förderung der Fruchtbarkeit.

Ich muss allerdings gestehen, dass wir in unserer Praxis in Bremen-Schwachhausen diese Beschwerden zwar häufig behandeln, aber Mönchspfeffer hierbei so gut wie nie zum Einsatz kommt. Dafür steht jedoch direkt vor unserem großen Sprechzimmer ein wunderschöner Mönchspfefferstrauch (siehe Foto), an dem es von Hummeln und Bienen nur so wimmelt. Wenn die Lavendelsträucher im Spätsommer verblüht sind, finden die Insekten hier immer noch etwas zum Auftanken. Von daher können wir also mit Bestimmtheit sagen, dass der Mönchspfeffer bei uns doch sehr wohl regelmäßig zum Einsatz kommt!