In Anlehnung an den Bericht zu Nackenschmerzen im Juli diesen Jahres widmen wir uns diesmal den Beschwerden eine Etage tiefer, also der Ellenbogenregion. Wenn die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen oder eventuell auch im Ruhezustand an der Außenseite des Ellenbogens auftreten, dann kann es sich um einen sogenannten Tennisellenbogen (lateinisch Epicondylitis humeri lateralis) handeln. Die Ursache hierfür können neben Sport auch länger anhaltende Belastungen im Beruf und im Alltag sein. Beim Golferarm oder Golferellenbogen (lateinisch Epicondylitis humeri medialis) wiederum ist der Bereich an der Innenseite der Ellenbogenregion betroffen.

Um die Beschwerden eines Golfer- oder Tennisellenbogens zu behandeln, ist eine präzise Diagnosestellung sowohl hinsichtlich der betroffenen anatomischen Strukturen als auch der auslösenden Bewegungen oder Haltungen erforderlich. Wichtig ist dabei erstens die Untersuchung und Behandlung der schmerzenden Areale selbst, zweitens der angrenzenden funktionell verbundenen Strukturen und Gelenke wie Unterarm, Hand, Schulter, Nacken und Wirbelsäule sowie drittens der weiter entfernt gelegenen aber aufgrund der chinesischen Lehre von den Meridianen verbundenen Bereiche.

Akupunktur in Kombination mit Faszientherapie (FDM), Schröpfen & Co.

Bei der Behandlung von Tennisellenbogen oder Golferellenbogen stehen in unserer Praxis in Bremen Schwachhausen die Akupunktur, eine Kombination aus Faszien-Osteopathie nach Typaldos (FDM) und chinesischer manueller Therapie (TUINA), das Schröpfen und das Gua-Sha-Verfahren im Vordergrund, oft ergänzt durch das Meridian-Taping und die Moxibustion.