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Gastbeitrag – So gelingt der Laufeinstieg zum Jahresanfang

7. Dezember 2020 - Dr. Jens Meyer

Zum Ende des Jahres freue ich mich über einen Gastbeitrag zum Thema Motivation für den Einstieg in ein regelmäßiges Laufprogramm. Janik Serkowsky ist seit 14 Jahren begeisterter Läufer und Sportler. Mit seinem Unternehmen RunnersMotivation hilft er Menschen dabei den gesunden und richtigen Laufeinstieg zu schaffen und ambitionierten Läufern mit einem durchdachten Trainingskonzept an Ihre Ziele zu bringen. Ergänzt wird das Angebot durch seine Partnerin Lena Beyersdorfer, die Reha-Sport und Fitnesstraining anbietet.

Viel Erfolg & einen ruhigen Jahresausklang wünschen

Silke Niemann & Jens Meyer

Das neue Jahr ist nach wie vor für viele ein Anlass etwas Neues in Ihrem Leben zu versuchen und Veränderungen anzugehen. Die Liste der guten Vorsätze ist lang. Der Laufeinstieg steht bei vielen ganz oben auf der Liste und dann passiert Folgendes: Der erste Schritt ist gemacht, die neuen Laufschuhe gekauft. Ein Lauftreff ist auch schon rausgesucht. Doch was passiert jetzt? Nach kurzem Gebrauch landen die neuen Laufschuhe wieder im Schrank und stauben ein. Wenn sie es überhaupt aus dem Schuhkarton schaffen. Warum vielen der Laufeinstieg nicht richtig gelingt und die Motivation nach kurzer Zeit wieder weg ist, gucken wir uns jetzt mal genauer an. Und natürlich auch, wie man es richtig angehen kann. 

1. Fehlende Ziele

Viele Laufanfänger laufen ohne ein klares Ziel zu haben los. Wer so den Laufeinstieg sucht wird sehr wahrscheinlich nicht lange dabeibleiben und seine Motivation verlieren. Wer kein Ziel hat wird auch nie irgendwo ankommen.  Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist: „Warum will ich eigentlich laufen? Warum will ich sportlicher und fitter werden?“

• Will ich vielleicht abnehmen?
• Möchte ich mit meinen Enkelkindern wieder im Garten spielen können ohne mich nach 5 Minuten hinsetzen zu müssen?
• Möchte ich es in den 4ten Stock schaffen ohne völlig außer Atem zu sein?
• Oder will ich einfach eine bestimmte Distanz oder Zeit am Stück schaffen?

Wer sich ein Ziel setzt kann darauf hinarbeiten und wird auf dem Weg dorthin Erfolge und Fortschritte erleben, die die Motivation weiter beflügeln. Dabei sollten die Ziele SMART formuliert werden. SMART steht für:

S spezifisch – genau formuliertes Ziel
M messbar – mit Minutenzahl oder Strecke
A attraktiv – was ist die Motivation? 
R realistisch – aktueller Stand als Ausgangslage
T terminiert – Zieldatum

2. Falsches Ziel

Viele scheitern an dem R, dem realistischem Ziel. Gerne lässt man sich verleiten und setzt sich zu hohe Ziele. Wer als Laufeinsteiger*In vor hat innerhalb von 10 Wochen einen Marathon zu laufen, wird dies sehr wahrscheinlich nicht schaffen. Selbst wenn die Fortschritte gut sind, reichen diese nicht aus, um das Ziel zu erreichen. Dies endet dann in Frustration und Demotivation und schließlich führt es dazu, dass man mit dem Laufen wieder aufhört. Und das obwohl man eigentlich im Verhältnis super Fortschritte gemacht hat. Hier heißt es also ein realistisches Ziel zu finden anhand der momentanen Ausgangslage.

3. Richtige Planung

Um ein Ziel, auch gesund, zu erreichen ist der richtige Plan dorthin das A und O. Entscheidend dafür ist zunächst einmal der richtige Zeitansatz. Also wie viel Zeit kann ich in der Woche für das Laufen aufwenden, ohne dass ich zu sehr auf andere Sachen verzichten muss, die mir wichtig sind und ebenfalls Spaß machen. Ein dauerhafter Verzicht auf diese Dinge wird dafür sorgen, dass das Laufen als Last angesehen wird und man den Spaß und die Freude daran verliert. Zum anderen muss ich meine eigene körperliche Leistung kennen, die als Ausgangspunkt für den Plan dient. So lässt sich ein Trainingsplan erstellen, der weder überfordert noch unterfordert und der sich gut in den Alltag integrieren lässt. 

4.Zu motiviert

Eine ebenfalls häufige Ursache, die dazu führt, dass das Laufen wieder eingestampft wird ist eine anfängliche Übermotivation nach dem Motto: „Jetzt fange ich richtig an und gehe jeden Tag laufen“. Jeder weiß, dass das nicht lange funktioniert. Das führt dazu, dass ich mein Ziel nicht erreiche und sich wieder demotivierend auswirkt. Außerdem ist diese Herangehensweise gerade für Einsteiger*Innen sehr verletzungsgefährdend. Der Körper braucht Zeit sich an die neue Belastung zu gewöhnen und braucht zudem u.a. ein zielgerichtetes Stabilitäts-, Kraft- und Mobilitätstraining. Nicht nur der Trainingsumfang wird gerne zu hochangesetzt auch die Trainingsintensität wird oft zu hoch gewählt. Viele glauben nur wenn ich nach dem Training richtig ausgepowert bin bringt das Training etwas. Hier ist genau das Gegenteil der Fall. Vor allem beim Einstieg sollte das Training wohl dosiert werden und das Training sinnvoll strukturiert werden. 

Zusammengefasst

• Setze dir ein SMART´es Ziel
• Achte vor allem darauf, dass es ein realistisches Ziel ist
• Plane den Weg zu deinem Ziel
• Manchmal ist weniger mehr. 3 bis maximal 4 Laufeinheiten pro Wochen reichen für Einsteiger*Innen vollkommen aus. 
• Man muss sich nicht voll auspowern um Fortschritte zu machen. Ganz im Gegenteil.

Du fragst dich, wie du deinen perfekten Einstieg findest? Wir unterstützen dich gerne bei deiner Zielsetzung und Umsetzung mit unserer Erfahrung und unserem Wissen.

Schau einfach mal rein: www.runners-motivation.de

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